Das erste Mal in Airdrie unterwegs
Netterweise habe ich diese Woche Samstag frei bekommen, damit ich mich ein bisschen orientieren und einleben kann. Dadurch hatte ich dann das ganze Wochenende frei und ich muss zugeben, dieses habe ich auch wirklich gebraucht. Samstag habe ich mir die Zeit genommen um ganz in Ruhe Lebensmittel einkaufen zu gehen. Das ist hier nämlich wirklich ein Abenteuer für sich, zu dem ich in der nächsten Woche mal in Ruhe einen Blogpost machen werde. Nachdem das geschafft war, habe ich dann den ganzen späteren Nachmittag/Abend damit verbracht zu putzen. Ich habe hier 2 Zimmer: mein eigenes Schlafzimmer und mein eigenes Bad, welche ich dann ersteinmal geputzt und eingerichtet habe. Die Küche und das Ess- beziehungsweise Wohnzimmer teile ich mir mit meinen beiden Mitbewohnerinnen. Das schönste an der Putzaktion war, dass ich danach hier wirklich ein Gefühl von Zuhause bekommen habe und mich in meinen „eigenen 4-Wänden“ inzwischen wirklich wohl fühle.
Der Sonntag bestand für mich dann darin, meine Umgebung zu erkunden. Dazu bin ich vorher gar nicht gekommen und man hat doch ein besseres Gefühl, wenn man sich die Umgebung mal ein bisschen angeschaut habe. Ich muss zugeben, dass ich total positiv überrascht war, denn das was mir auf meiner Fahrradtour alles begegnet ist, hätte ich gar nicht erwartet. Hier ist das so, dass jedes Baugebiet so seinen eigenen kleinen Park hat und teilweise stehen die Häuser direkt am Wasser, denn überall sind kleine Seen und Kanäle.
Außerdem habe ich einen wunderschönen Park entdeckt, der mit dem Fahrrad circa 20 Minuten von mir entfernt liegt und in dem auch teilweise mal Abendprogramm stattfindet. Wenn das Wetter weiterhin einigermaßen mitspielt, werde ich da bestimmt noch das ein oder andere Mal vorbeifahren. Dort waren ganz viele Familien mit kleinen Kindern und ich fand die ganze Atmosphäre total idyllisch. Dann habe ich erst einmal ein paar Erinnerungsphotos geschossen:
Fazit: Selbst wenn ich am Anfang nicht so wirklich motiviert war, mir die Gegend hier anzuschauen, hätte ich im Endeffekt nichts Besseres machen können. Ich fühle mich hier inzwischen total wohl und nicht mehr so sehr wie eine Fremde in einem fremden Land. Die Umgebung zu erkunden, hat da einen großen Teil zu beigetragen und ich bin froh, dass ich mich einfach auf mein Fahrrad gesetzt habe und losgefahren bin.